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Die hier in loser Reihenfolge gelisteten Publikationen werden von unseren Mitgliedern empfohlen. Bücher zum Thema Puch gibt es viele, die hier aufgeführten haben das Fahrzeug Puch 500 oder Haflinger zum Schwerpunkt. Bitte unterstützen Sie bei der Beschaffung den örtlichen Buchhandel.

Reparaturhandbücher werden hier nicht vorgestellt. Diese gibt es bei den einschlägigen Ersatzteilhändlern und bei der Verwüster GmbH (motorbooks.at)


Der Steyr-Puch Haflinger des Österreichischen Bundesheeres

  • Edition Winkler-Hermaden, 04/2020 
  • Einband: Gebunden 
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-13: 9783950472097
  • Bestellnummer: 9640982
  • Umfang: 113 Seiten
  • Sonstiges: Mit zahlreichen Abbildungen
  • Gewicht: 578 g
  • Maße: 240 x 204 mm
  • Stärke: 15 mm
  • Erscheinungstermin: 10.4.2020

Der Steyr-Puch Haflinger gilt heute als Kultfahrzeug. Seine museale Heimstätte hat der kleine Allradler in Graz, im Puch-Museum, gefunden, wo viele Varianten bewundert werden können. Er ist aber auch noch auf der Straße zu finden, und dank des Internets gibt es eine weltweite Gemeinschaft und Verbundenheit von Haflingerfreunden.
Walter Blasi schildert in seinem Buch den langen Weg dieses Fahrzeuges zu einer der tragenden Säulen des Österreichischen Bundesheeres. Bereits 1956 wurden die Weichen für den Haflinger gestellt. 1957 wurden die ersten Prototypen gebaut. Die anschließenden Testfahrten der Grazer Versuchsabteilung waren von großem Interesse der Bevölkerung begleitet. 1959 ging das Geländefahrzeug unter der Bezeichnung „Haflinger Typ 700 AP“ schließlich in Serie.
Der Name „Haflinger“ leitet sich vom beim Bundesheer bestens bewährten Gebirgspferd her und entstand spontan bei einer Vorführung. Bis aus dem Haflinger ein militärisch verwendbares Automobil wurde, sollte aber noch einige Zeit vergehen. Schon ab 1958 hatte man damit begonnen, das Fahrzeug in mehreren militärischen Dienststellen einer eingehenden Erprobung zu unterziehen. Der Haflinger fand schließlich Verwendung für Kommandanten, Kommando und kleine Funktrupps. Die „normale“ Ausführung war viersitzig, der Funk-Haflinger dreisitzig.
Im Anschluss entwickelte sich das Fahrzeug zu einem militärischen Exportschlager. Es herrschte großes Auslandsinteresse. 80 % der Produktion wurden in 110 Länder exportiert. In den 1970er-Jahren gingen vor allem größere Auslandslieferungen nach Afrika. Der spätere Nachfragerückgang beim Haflinger konnte allmählich durch Bestellungen seines größeren Bruders, des Pinzgauers, kompensiert werden.


HAFLINGER – Eine kleine Kulturgeschichte des STEYR-PUCH Haflinger 700 AP

  • Verlag: RMG
  • 1. Auflage 2019
  • Autor: Martin Krusche
  • Hardcover / Fadenheftung
  • 160 Seiten
  • Fotos in Farbe und SW, Pläne
  • Grösse: A4
  • Gewicht: 1000g 
  • ISBN 978-3-902894-70-0

In diesem Buch geht es nicht bloß um Technik. Erzählt man die Story des Haflinger als ein Stück Kulturgeschichte, blitzt das ganze 20. Jahrhundert auf. Autor Martin Krusche hat mit Ingenieuren und Handwerkern gesprochen, die an Entwicklung und Erprobung des markanten Geländefahrzeugs mitgewirkt haben. Dabei kamen auch historische Unterlagen zum Vorschein, die den meisten Fans noch neu sein dürften. Krusche läßt außerdem jene zu Wort kommen, die sich langfristig mit dem Thema befassen und in der Haflinger-Praxis stehen. Dabei findet man heute vier Generationen von sachkundigen Enthusiasten im Alter zwischen 30 und 90. www.rmg-verlag.at
Archivbestände aus Graz, Datenblätter, Werkszeichnungen, Prospekte, Fotografien wurden seinerzeit in alle Winde zerstreut, tauchen inzwischen wieder auf. Erstaunliche Sonderformen des Fahrzeugs sind entstanden. Miniaturen und Fan-Artikel runden das Bild ab.


Die Geschichte des Steyr Puch 500

  • Verlag: Verlagshaus Hernals
  • Artikelnr. des Verlages: 4040977
  • 4. Aufl.
  • Seitenzahl: 104
  • Erscheinungstermin: 29. Juni 2018
  • Deutsch
  • Abmessung: 218mm x 156mm x 13mm
  • Gewicht: 304g
  • ISBN-13: 9783902744555

Der Kulturhistoriker Matthias Marschik und der Schriftsteller Martin Krusche haben sich zusammengetan, um dem Steyr Puch 500 ein Denkmal in Buchform zu setzen. Das „Pucherl“ verkörpert österreichische Automobilkultur und Folklore. Zahlreiche Fotos, Skizzen und historisches Zeitungsmaterial. Vieles davon stammt aus dem Johann Puch-Museum in Graz und ist bislang unveröffentlicht.


Die Kultur der Reparatur

  • Goldmann Taschenbücher Bd.17483
  • Verlag: Goldmann
  • Seitenzahl: 234
  • Erscheinungstermin: 19. Januar 2015
  • Deutsch
  • Abmessung: 183mm x 123mm x 20mm
  • Gewicht: 240g
  • ISBN-13: 9783442174836

Reparieren statt wegwerfen – der neue Trend.
Kaum ist das Display des Smartphones zersprungen, wird schnell ein neues gekauft und das alte entsorgt. Dieser Wegwerfkultur müssen wir entgegenwirken: indem wir wieder lernen, Kaputtes selbst zu reparieren. Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums in München, setzt sich an die Spitze der Do-it-Yourself-Bewegung und zeigt uns, dass Tüfteln nicht nur die Umwelt schont, sondern auch sehr viel Spaß macht!


PUCH

Werk II – im Wandel der Zeit. Eine steirische Industriegeschichte

  • Weishaupt-Verlag
  • Autor: Erich Mayer
  • EAN: 9783705905054
  • Einband: Gebunden
  • Sprache: Deutsch
  • Seiten: 288
  • Abbildungen: großteils farbige Abbildungen
  • Maße: 290 x 210 x 24 mm
  • Erschienen: 10/2017

Johann Puch (1862 – 1914), Handwerker, Industrieller und Begründer der Puch-Werke, gilt zu Recht als Visio­när, der wesentlich zur Motorisierung des Landes beigetragen hat. Sehr früh hat er sein Unternehmen über die Fahrradproduktion und das motorisierte Zweirad zum Automobilhersteller entwickelt. Sein Erbe wirkt bis in die heutige Zeit, auch wenn sich das Unternehmen auf der historischen Zeitreise immer wieder an die sich ändernden Zeiten anpassen musste. 
Mit der nationalsozialistischen Machtergreifung im Jahr 1938 wurden viele Betriebe des Landes systematisch in die Deutsche Rüstungsindustrie eingegliedert, so auch der Steyr-Daimler-Puch-Konzern und damit das „Puchwerk“ in Graz. Ein im Jahr 1941 an den Steyr-Daimler-Puch-Konzern ergangener Großauftrag zur Herstellung von Flugzeugmotoren führte zur Errichtung eines neuen Werkes, genannt „Puchwerk II“, in Graz-Thondorf. Als „Kind des Krieges“ war das Werk sehr schnell mit Zwangsarbeit, Bombardierungen, Zerstörungen, Verlagerungen unter Einsatz von KZ-Häftlingen, Plünderungen und Demontagen konfrontiert. 
Nach dem Krieg, durch den Fleiß der Belegschaft wieder aufgebaut, durchlebte es über viele Jahrzehnte wirtschaftliche Höhen und Tiefen. 
Heute präsentiert sich das zum MAGNA-Konzern gehörige Werk als wirtschaftlich gesundes, hochprofessio­nelles und innovatives Unternehmen im automotiven Bereich. 
Das vorliegende Buch spannt den Bogen von den Anfängen unter dem Firmengründer Johann Puch bis in die Gegenwart, wobei insbesondere auf die Entstehung und die Weiterentwicklung des „Puchwerkes II“ in Graz-Thondorf eingegangen wird. Viele bis heute unveröffentlichte Fotos und Übersichten geben einen tiefen Einblick in ein spannendes Unternehmen.


Puch-Automobile 1900-1990

  • Weishaupt-Verlag
  • ISBN: 978-3-7059-0524-5
  • 22,5 x 26,5 cm
  • 448 Seiten
  • 550 Abbildungen
  • durchgehender Farbdruck
  • Hardcover, geb.
  • Gewicht: 2,5 kg!

Vor rund 30 Jahren erschien das Buch „Puch-Automobile von 1900-1990″.

Alte, vergriffene Auflage

Alle Auflagen sind restlos vergriffen, vor Ihnen liegt ein komplett neues Buch zu dieser Thematik. Drei Jahrzehnte dynamischer Automobilentwicklung haben das ehemalige Puch-Werk in Graz Thondorf grundlegend verändert. Heute befindet sich dort mit der Nachfolgefirma MAGNA der bedeutendste Fahrzeug-Produktionsbetrieb Österreichs. Automarken aus aller Welt lassen in Graz ihre Fahrzeuge fertigen. 
Begonnen hatte alles jedoch auf Initiative eines Mannes mit eisernem Willen und genialem technischem und kommerziellem Weitblick: Johann Puch. Dieses nunmehr unter dem Titel „Das PUCH-Automobil-Buch“ vorliegende Werk bietet viele bislang unbekannte Fakten und neue Erkenntnisse zur Frühzeit der Puch-Automobile.


Der Steyr-Puch Haflinger der Schweizer Armee

  • Hansruedi Brawand
  • Eigenverlag des Autors
  • 112 Seiten, 167 Bilder (50 davon farbig), 2 Tabellen
  • Format: 17 x 23 cm, gebunden, Hochglanzeinband
  • Im Buchhandel nicht erhältlich.

Die Entwicklung und die Geschichte des legendären Geländewagens Steyr-Puch Haflinger führt zurück in die Jahre 1956 bis 1958. Als erster Grosskunde beschaffte das Österreichische Bundesheer bereits 1959 eine stattliche Anzahl dieser Fahrzeuge und sah darin quasi einen Ersatz für die ausdauernden «Haflinger»-Gebirgspferde.

1958 forderte auch die Schweizer Armee zwei Prototypen des Haflingers als Versuchsfahrzeuge an. Nach einer längeren Evaluationsphase mit zahlreichen Truppenversuchen, konnte in Juni 1961 eine erste Serie der Klein-Gelände-lastwagen Haflinger für die Infanterie beschafft werden. Ebenfalls im Rahmen des Rüstungsprogramms 61 bestellte die Schweizer Armee 1967 eine zweite grosse Serie dieser Geländewagen. Die Evaluation, die eingehenden Truppenversuche, die Beschaffung und der Einsatz der Haflinger bei der Schweizer Armee sind ausführlich dokumentiert. Neben den beiden Grundserien der Klein-Geländelastwagen 0,4 t – 4×4 werden auch die BANTAM-Haflinger, die selbstfahrenden Panzerziele «Schildkröte» sowie die Lehrmodelle beschrieben. Eine allgemeine Typenbeschreibung sowie Informationen zur Ausbildung, dem Vorschlagswesen und Versuchen sind ebenfalls enthalten.


Die Autopioniere Hans und Erich Ledwinka

  • Akazia Verlag
  • ISBN 978-3-9503964-9-2  
  • Erscheinungsdatum: November 2016 (2. Auflage)  
  • 320 Seiten, zahlreiche Abbildungen

Das Buch gibt einen perfekten Überblick über Leben und Schaffen von Ledwinka Vater und Sohn. Hans Ledwinka, der am 14. Februar 1878 in Klosterneuburg bei Wien geboren wurde, besuchte nach einer Schlosserlehre die Werkmeisterschule in Wien und ging dann als Konstrukteur nach Nesselsdorf in Mähren. Er wirkte bereits beim ersten Auto mit, der als „Präsident“ 1898 vorgestellt wurde.

Nach einer kurzen Zeit bei einem Wiener Dampfwagen-Erzeuger war er ab 1906 als Leiter der Abteilung Automobilbau in Nesselsdorf beschäftigt. Dann kam 1916 der Ruf nach Steyr, wo er die Automobilfertigung aufbaute und den ersten Wagen, den Typ Steyr II, entwickelte. Weitere Typen folgten, doch Ledwinka übersiedelte 1923 wieder nach Nesselsdorf, wo er Werkschef wurde.

Es folgte eine Vielzahl von Personenwagen, darunter die epochale Entwicklung des Tatra 11 mit luftgekühltem Zweizylinder-Motor, Zentralrohrrahmen und Pendelachse, aber auch Stromlinienautos, Lastwagen, Eisenbahnfahrzeuge und Flugzeuge. 1945 wurde Ledwinka verhaftet und wegen Staatsverrats sechs Jahre einsperrt. Anschließend lebte er in München.

Sein Sohn Erich kam 1930 nach dem Maschinenbaustudium an der TH Wien zu seinem Vater nach Nesselsdorf, wo er an der Entwicklung einiger Autos mitarbeitete. 1937 bis 1940 war er beim Flugzeugbauer Bücker in Berlin tätig, um dann wieder zu Tatra zurückzukehren. Ihm gelang rechtzeitig die Flucht vor den Sowjets. Nach freiberuflicher Tätigkeit in Bayern kam er 1950 zu Steyr-Daimler-Puch nach Steyr. Er wurde dafür auserkoren, einen Kleinwagen zu entwickeln, aus dem nach mehreren Varianten der Steyr-Puch 500 mit Fiat-Karosserie entstand.

Anschließend war Erich Ledwinka Technischer Direktor in Graz, wo er für den Haflinger und den Pinzgauer verantwortlich zeichnete. Auch an der Entwicklung des Geländewagens Puch G war er beteiligt, der heute noch in Graz als Mercedes G erzeugt wird. Erich Ledwinka promovierte an der TU Graz zum Doktor der Technischen Wissenschaften.

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