Was ich schon immer mal wissen wollte für Puch 500, 650, 700, Haflinger und der kleine Boxermotor
Antwort: Der Motorölstand wird gemessen bei eingeschobenen Messstab und sollte zwischen den 2 Markierungen (Min-Max) liegen. Am besten vor einem Motorstart messen. Nicht einschrauben bei der Messung und nicht über Max einfüllen!
Im Gewindeteil des Messstabs sollte eine Fiberdichtscheibe liegen.
Antwort: Mineralisches SAE 20W-50
Idealerweise mild legiertes Oldtimer-Öl. Siehe Test im Internet.
Antwort: Hier einige Richtwerte, können je nach Reifentyp, Reifendimension, Bodenbeschaffenheit, Beladung abweichen.
Puch
VA 1,4 – 1,6 Bar
HA 1,6 – 1,8 Bar
Haflinger
VA 1,6 – 2,0 Bar
HA 1,8 – 2,2 Bar
Antwort: 44/45 AH sind bei normalen Wartungszustand völlig ausreichend, Maße je nach Montagemöglichkeit.
Im Puch eher die hohe Form. Im Haflinger auch gerne etwas mehr Kapazität.
Antwort: Zündzeitpunkt statisch ca. 8-10mm vor OT (Prüflampe),
Kontaktabstand 0,4 mm (Fühlerlehre)
Kerzen Wärmewert 225 – BOSCH W5AC oder vergleichbar, Elektrodenabstand 0,7 mm
Antwort: ALLE, wenn die Werte stimmen und Zündung und Vergasereinstellung in Ordnung sind. Das die Kerzen verrußen, liegt meist nicht an der Kerze.
Original BOSCH W5AC (0 241 245 580)
Gewinde M14x1,25, Gewindelänge Kurzgewinde 12,7mm, SW 20,8mm, Anzugsdrehmoment 20-25 Nm.
Auch passend mit Wärmewert 225, Elektrodenabstand 0,7 mm:
NGK B7HS, Champion L82C, Beru 14-5A u.w.
Antwort: Eher Nein.
Für den harten Einsatz war diese Filterart damals Standard und im 700C und meist im Haflinger verbaut.
Alte Hasen behaupten, er kostet Leistung. Eine Umrüstung im Combi ist in der Regel auf Grund der baulichen Gegebenheiten nicht sinnvoll. Beim Haflinger bietet sich die alleinige Nutzung des Papierfilters an.
Antwort: 0,15 mm für Einlass- und Auslassventil. Wird im kalten Zustand gemessen.
Antwort: Bei eingefahrenen Motoren alle 5.000-10.000 KM im Zuge eines großen Service.
Eine weitere Prüfung ist bei beginnenden Leistungsverlust oder Startschwierigkeiten bei warmen Motor erforderlich.
Bei einem neu aufgebauten Motor empfiehlt sich eine Prüfung nach etwa 400-800 KM, da sich die Köpfe gerne etwas setzen.
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